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Angelerntes Rupfen



Eine Henne, die ihrerseits von ihrer Mutter im Kükenalter gerupft wurde, wird später auch die eigenen Küken und sehr wahrscheinlich auch sich selber rupfen.



Ursache
Das Phänomen des angelernten Rupfens untersuchte und beschrieb der erfolgreiche Taranta- und Tarantamutations-Züchter Herr Wolfgang Weiß genauer.

Er nahm rupfende Tarantas und Nymphensittiche, welche ihre Küken im Nest ebenfalls rupften. Im Gegenzug beobachtete er auch solche, die ihre Küken nicht rupften. Diese Jungvögel wurden abermals zur Zucht gebracht. Ergebnis: Die zuvor von ihren Eltern gerupften Vögel rupften auch den eigenen Nachwuchs. Die nicht gerupften Vögel rupften ihren Nachwuchs nicht.

Vererbung? Nein. Denn Herr Weiß schob einem nicht rupfendem Paar Eier von den rupfenden Elterntieren unter, so dass diese ohne Rupfen aufwuchsen. Ergebnis: Diese Vögel rupften auch ihre eigenen Küken NICHT.


Abhilfe
Hat ein Vogel das Rupfen durch die Eltern im Kükenalter gelernt, ist es beinahe unmöglich, ihm diese Marotte wieder auszutreiben. Es sollte daher schon beim Kauf unbedingt darauf geachtet werden, ob der Vogel selbst oder die Eltern ein gerupftes Erscheinungsbild aufweisen. Nur Tarantas mit einem makellosen Gefieder kaufen!


Rupft sich der Vogel selber, hilft es, auf die entstandenen Kahlstellen Nivea-Cremé aufzutragen. Die Schicht sollte sehr dünn aufgetragen werden, um ein unnötiges Verkleben des übrigen Gefieders zu vermeiden.

Nicht aufgetragen werden darf die Cremé, wenn die Haut gereizt, entzündet oder gar verletzt ist. Hier sollte zunächst Silberpuder aufgetragen werden und dann ein Kragen angelegt werden. Am besten sucht man einen vogelkundigen Tierarzt auf. Dieser kennt die Maße, welche ein Kragen haben muss, um dem Taranta kein Leid zuzufügen. Auch das Gewicht des Kragens spielt eine wichtige Rolle.


Tarantas, die ihre Küken rupfen, sollten von der Zucht ausgeschlossen sein um dieses bei Tarantas sehr stark vertretene Problem mit der Zeit aus den Zuchtlinien herauszubekommen.





brütende Taranta-Henne

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Devil ist im Jahr 2007 geschlüpft und ein sehr schöner Zuchthahn. Er stammt aus der Zucht des Herrn Kessler, der über langjährige Zuchterfahrung im Bereich der Psittacidae verfügt. Devil ist ein wildfarbener Taranta-Hahn und innerhalb weniger Wochen zutraulich geworden. ******~~~~~~~~****** Julchen ist eine wildfarbene Henne aus dem Jahr 2010. Sie war unser kleines Sorgenkind, da sich die Federspitzen aufgrund einer leichten Leberstörung schwarz färbten. Das führte zu einer radikalen Futterumstellung und zu dem Ergebnis, dass beide Tarantas nach kurzer Zeit vitaler und neugieriger wurden. Die schwarzen Federspitzen verschwanden mit der nächsten Mauser. Julchen leidet unter einem typischen Phänomen in der Taranta-Haltung: Sie knabbert Federn ab und rupft. Auf dieser Seite werden auch diverse Ursachen für diese Verhaltensanomalie aufgezählt und Ratschläge zur Abhilfe gegeben. Julchen ist zutraulich und zwitschert gerne, während sie vor dem Fenster sitzt.
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