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Auswahl des Zuchtpaares


Du hast Dich entschieden, wildfarbige Bergpapageien zu züchten? Herzlichen Glückwunsch! 


Sicherlich wirst Du bald feststellen, dass die Zucht von Agapornis taranta zu den anspruchsvolleren Herausforderungen für den Anfänger in der Vogelzucht zählt.

Es gibt viele Faktoren, welche zu einer erfolgreichen oder einer erfolglosen Brut führt. Angefangen natürlich mit der Auswahl des Zuchtpaares.



1. Das Alter
Die Henne wird im Alter von rund 12 Monaten geschlechtsreif, manche Hennen schreiten erst nach 2-3 Jahren zur ersten Brut. Daher sollte man sich eine Henne zur Zucht aussuchen, welche entweder schon erfolgreich aufgezogen hat oder aber mindestens 2,5 Jahre alt ist.

Wann der Hahn geschlechtsreif wird, ist noch unklar. Vermutlich geschieht dies zwischen dem 2. - 3. Lebensjahr. Also auch hier darauf achten, keinen zu jungen Hahn zu kaufen.


2. Die Harmonie
Nur ein harmonierendes Paar wird zuverlässig zur Brut schreiten und die Jungvögel gewissenhaft großziehen. Daher sollte das Paar behutsam verpaart werden, am besten finden sie sich selbst in einem Schwarm. Gerade bei Tarantas stellt die Verpaarung meist kein Problem dar.


3. Die Kondition
Wichtig für eine erfolgreiche Zucht ohne Verlust eines Altvogels ist deren Kondition, sprich: der Gesundheitszustand und die körperliche Fitness. Eine kränkelnde (z.B. Mangelerscheinungen) oder schwache Henne wird kaum 3-5 im Vergleich riesige Eier legen können, ohne schwere Schäden davonzutragen oder gar einzugehen. Hier besteht höchste Gefahr zu Legenot, Windeiern und einem Darmvorfall.

Daher muss unbedingt darauf geachtet werden, große, starke, gesunde Tiere zu erwerben, die gut im Federkleid stehen und keinerlei Abnormitäten zeigen (Kreuzschnabel, verkümmerte Zehen etc.).


4. Der Körperbau
Der AZ schreibt folgendes in seinen Standart-Angaben für Bewertungsschauen: 
"Kräftige Gestalt bei schlanker, aufrechter Körperhaltung von ca. 65 Grad. Gesamtlänge 170 mm, Kopf leicht gewölbt. Rückenlinie geradlinig. Schnabel leicht vorstehend. Flügel anliegend, über das Bürzelgefieder reichend ohne zu kreuzen."
(Quelle)


5. Artenreinheit
Wer wildfarbige Bergpapageien züchtet, beteiligt sich aktiv an der Arterhaltung dieser schönen Tiere. Um einen wildfarbigen Zuchtstamm aufzubauen oder einfach die Ausweitung der Mutationszuchten ein wenig einzudämmen, sollte unbedingt auf reinerbig wildfarbige Tiere geachtet werden! 


Das heißt: Altvögel bei einem Züchter kaufen, der NUR wildfarbige Bergpapageien züchtet! Nicht auf "die sind reinerbig"-Aussage vertrauen, wenn der Züchter auch Mutationen züchtet. Zu oft erwirbt man hier spalterbige Tiere, d. h. Tiere, welche die Mutationen in den Genen tragen und in ihren Nachkommen sichtbar vererben.

So gibt es mittlerweile Mutationen wie: Misty, Dunkelfaktor I, Dunkelfaktor II (olivgrün), Schecke (noch nicht gefestigt), Palee Falbe, Bronze.





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Devil ist im Jahr 2007 geschlüpft und ein sehr schöner Zuchthahn. Er stammt aus der Zucht des Herrn Kessler, der über langjährige Zuchterfahrung im Bereich der Psittacidae verfügt. Devil ist ein wildfarbener Taranta-Hahn und innerhalb weniger Wochen zutraulich geworden. ******~~~~~~~~****** Julchen ist eine wildfarbene Henne aus dem Jahr 2010. Sie war unser kleines Sorgenkind, da sich die Federspitzen aufgrund einer leichten Leberstörung schwarz färbten. Das führte zu einer radikalen Futterumstellung und zu dem Ergebnis, dass beide Tarantas nach kurzer Zeit vitaler und neugieriger wurden. Die schwarzen Federspitzen verschwanden mit der nächsten Mauser. Julchen leidet unter einem typischen Phänomen in der Taranta-Haltung: Sie knabbert Federn ab und rupft. Auf dieser Seite werden auch diverse Ursachen für diese Verhaltensanomalie aufgezählt und Ratschläge zur Abhilfe gegeben. Julchen ist zutraulich und zwitschert gerne, während sie vor dem Fenster sitzt.
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