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Die Haltung in einem Vogelzimmer innerhalb der eigenen Wohnräume ist ein wunderbares Erlebnis.

Die Vögel genießen ganzjährigen Freiflug, die Temperaturen sind stets unbedenklich und noch dazu kann man seine Lieblinge jederzeit "besuchen". Diese wiederum gewöhnen sich sehr schnell an die Gegenwart des Menschen, haben sie doch stets ausreichende Ausweichmöglichkeiten und daher weniger Stress und Angst.


Sicherheit

Das Vogelzimmer muss vor dem Einzug der Tarantas natürlich entsprechend gesichert werden.

Zunächst einmal müssen die Fenster vergittert werden. Dazu eignet sich am besten Vogeldraht oder sehr stabiles Fliegengitter aus Aluminium, wie man es in Baumärkten erhält. Ein Fenster darf nie ohne Aufsichtsperson geöffnet sein, um Fluchtversuche, Angriffe durch Greifvögel/Raubtiere (Katze, Marder) von draußen sowie Einklemmen im gekippten Fenster zu vermeiden. Gekippte Fenster sollten ohnehin durch ein Katzenschutzgitter abgesichert werden.

Sind die Fenster gesichert, ist zu überlegen, ob man eine Schleuse ins Zimmer einbaut. Damit meine ich folgendes: Du betrittst das Zimmer durch die Zimmertüre und befindest Dich in einem durch Spanplatte oder Vogeldraht abgetrenntem, kleinen Bereich. Dann schließt Du die Zimmertüre und betrittst das eigentliche Vogelzimmer durch eine weitere Tür. Sollte dann einer Deiner Bergpapageien durch die Türe fliegen, befindet er sich lediglich innerhalb der Schleuse, von wo aus er mit einem Kescher leicht herausgefangen und wieder in das Vogelzimmer gesetzt werden kann. Vor allem bei mehr als 4 Vögeln ist dies sinnvoll, da erfahrungsgemäß viel mehr Bewegung entsteht und ein einzelner Vogel schneller durch die Tür verschwindet.

Nächster wichtiger Punkt sind Stromkabel. Stromkabel werden oft und gerne angeknabbert. Schnell kommt es zu einem tödlichen Stromschlag. Daher müssen alle Stromkabel hinter Draht- oder anderen knabberfesten Verkleidungen versteckt werden.

Nach meiner Erfahrung gehen Tarantas zum Schreddern nicht an Türleisten, Bodenleisten, Fensterrahmen oder Tapeten. Sie bevorzugen eher weiches Holz, was leicht zugänglich ist und im besten Fall über Rinde verfügt, die dann mit Genuss abgeschält wird. Um sicher zu gehen, dass sie dennoch keine Vergiftung erleiden, sollten Wände und Leisten nicht lackiert sein oder alternativ mit ungiftigen Stoffen überzogen werden. Zudem müssen immer ausreichende Schreddermöglichkeiten gegeben sein: Äste, unbehandeltes Holz, Spielzeug, Weidenbälle, Weidenröhren, Kork...

Sollen Möbel im Vogelzimmer stehen, ist darauf zu achten, dass die Tarantas nicht in die Lücken zwischen Möbelstück und Wand rutschen/fallen können. Schwere Verletzungen, Quetschungen und Knochenbrüche sowie Panikattacken mit Herzinfarkt können die Folge sein.

Beachte bitte auch den Menüpunkt "Freiflug", dessen Hinweise ebenso für das Vogelzimmer gelten.



Nachfolgend einige Schnappschüsse aus unserem Vogelzimmer, vielleicht möchtest Du ja die ein oder andere Idee für Dein eigenes Projekt aufschnappen: 



                   
    Einer der begehrten Sitzplätze ...........Selbstgebastelte künstliche Fels-
    - an den eingesteckten Ästen..............wand mit Fototapete
    wird oft geknabbert 


                  
    Fotowand "afrikanische       ..............Vogelzimmer mit Blick auf die Prachtfinken-Voliere
    Savanne" mit Kletterbaum im
    Vordergrund


    Boden teils mit Folie ausgelegt, mit Sand ausgestreut & naturell ausgestattet


                    
    Klettern über dem Fenster in.....................Russischer Wein (Cissus rhombifolia)
    luftiger Höhe.............................................und Zierspargel (Asparagus densiflorus sprengeri)



Na, wenn das nicht mal Afrika-Feeling vom Feinsten ist :-)







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Devil ist im Jahr 2007 geschlüpft und ein sehr schöner Zuchthahn. Er stammt aus der Zucht des Herrn Kessler, der über langjährige Zuchterfahrung im Bereich der Psittacidae verfügt. Devil ist ein wildfarbener Taranta-Hahn und innerhalb weniger Wochen zutraulich geworden. ******~~~~~~~~****** Julchen ist eine wildfarbene Henne aus dem Jahr 2010. Sie war unser kleines Sorgenkind, da sich die Federspitzen aufgrund einer leichten Leberstörung schwarz färbten. Das führte zu einer radikalen Futterumstellung und zu dem Ergebnis, dass beide Tarantas nach kurzer Zeit vitaler und neugieriger wurden. Die schwarzen Federspitzen verschwanden mit der nächsten Mauser. Julchen leidet unter einem typischen Phänomen in der Taranta-Haltung: Sie knabbert Federn ab und rupft. Auf dieser Seite werden auch diverse Ursachen für diese Verhaltensanomalie aufgezählt und Ratschläge zur Abhilfe gegeben. Julchen ist zutraulich und zwitschert gerne, während sie vor dem Fenster sitzt.
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